NEW YORK (dpa-AFX) - Die Renditen US-amerikanischer Staatsanleihen haben am Montag weiter zugelegt. Der Effektivzins zehnjähriger Treasuries stieg erstmals seit Herbst 2014 über die Marke von 2,5 Prozent. Zuletzt kamen die Renditen jedoch wieder etwas zurück. Im Gegenzug stabilisierten sich die Kurse etwas.

Händler begründeten den Zinsauftrieb mit den deutlich gestiegenen Ölpreisen, eine Folge der Einigung auf Produktionskürzungen zwischen dem Ölkartell Opec und anderen Förderstaaten vom Wochenende. Das derzeitige Top-Thema "Reflationierung", ausgelöst durch Erwartungen auf eine lockere Finanzpolitik der künftigen US-Regierung, wird durch steigende Rohölpreise zusätzlich befeuert. Dadurch steigen die Inflationsaufschläge, die Anleger über die herkömmliche Rendite hinaus verlangen.

Zweijährige Anleihen stagnierten bei 99 23/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,14 Prozent. Fünfjährige Anleihen verharrten bei 99 9/32 Punkten. Sie rentierten mit 1,89 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Papiere gaben um 5/32 Punkte auf 95 23/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,49 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren rutschten um 12/32 Punkte auf 94 7/32 Punkte ab. Sie rentierten mit 3,17 Prozent./bgf/jkr/stb