Rund zwei Milliarden Euro |
26.02.2015 13:52:33
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Staatsanleihebestände der Eurozone-Banken auf neuem Allzeithoch
Die Zentralbanken des Euroraums werden ab März monatlich Staatsanleihen für etwa 50 Milliarden Euro aufkaufen. Kritiker dieses Ankaufsprogramms merken an, dass Banken derzeit kein Interesse daran haben könnten, Staatsanleihen an die Zentralbanken zu verkaufen, weil sie diese Papiere unter anderem aus regulatorischen Gründen selbst benötigten. Zudem hätten sie genügend Liquidität, so dass in dieser Hinsicht keine Verkaufsanreiz bestehe.
Wie aus den Daten der EZB weiter hervorgeht, haben die Institute ihre Staatsanleihebestände in den vergangenen Monaten beschleunigt erhöht. Die Jahreswachstumsrate der Staatsanleihebestände nahm von 1,3 Prozent im Juni 2014 auf 8,6 Prozent im Januar 2015 zu. Im Gesamtjahr 2014 erhöhten die Banken ihren Besitz an Staatsanleihen um 9,1 Prozent.
Bei deutschen Banken wuchsen die Staatsanleihebestände im Januar mit einer Jahresrate von 7,8 Prozent, bei italienischen mit 8,9 Prozent und bei französischen mit 8,5 Prozent. Daten für griechische Banken liegen derzeit nur bis November vor.
DJG/hab/apo Dow Jones NewswiresWeitere Links: