Heta-Gläubiger fordern komplette Übernahme ihrer Anleihen

   Von Madeleine Nissen

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Die Inhaber von Anleihen der Heta Asset Resolution sind übereingekommen, kein Angebot der österreichischen Regierung unter hundert Prozent zu akzeptieren. Das geht aus einer Mitteilung der Anleihengläubiger hervor, darunter die Commerzbank und die HSH Nordbank. Sie hoffen, so den Wert ihrer Anlage vollständig von der österreichischen Regierung und dem Bundesland Kärnten zurück zu bekommen. Ein Angebot liegt bislang nicht vor.

   Die Heta ist die Bad Bank der Hypo Alpe Adria. Das Land Österreich hatte nach mehreren gründlich schief gegangenen Investitionen der Hypo bereits Milliarden in die Bank gepumpt, um sie vor der Pleite zu retten. Doch es half alles nichts. Die Finanzaufsicht identifizierte bei einer Bilanzprüfung Anfang des Jahres ein Finanzloch in der riesigen Spanne von 4,6 Milliarden bis 7,6 Milliarden Euro. Daraufhin verweigerten das Bundesland Kärnten, das Landeshaftungen übernommen hatte, und Österreich weitere Geldspritzen und begannen mit der Abwicklung.

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   December 16, 2015 06:44 ET (11:44 GMT)

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