Von Hans Bentzien

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ab Dienstag kommender Woche wöchentlich über die Bestände an Wertpapieren informieren, die sie zu geldpolitischen Zwecken gekauft hat. Das hat der EZB-Rat bei seiner Sitzung am 15. Oktober beschlossen, wie die EZB jetzt mitteilte.

Demnach werden die "Open market operations" auf der Webseite der EZB und der konsolidierte Ausweis des Eurosystems den Gesamtwert und die Veränderungen im Vergleich zur Vorwoche sowie eine Aufschlüsselung der einzelnen Portfolios ausweisen.

Die tägliche Veröffentlichung von Daten zu den bisherigen Programmen zum Ankauf gedeckter Schuldverschreibungen wird eingestellt. Das neue Berichtsverfahren gilt ab dem 21. Oktober.

Der konsolidierte Ausweis des Eurosystem wird immer dienstags mit Daten für den Freitag der Vorwoche veröffentlicht. Per 10. Oktober hielten die Zentralbanken des Euroraums derartige Wertpapiere für insgesamt 194,0 Milliarden Euro. Davon entfielen auf Staatsanleihen, die im Rahmen des SMP-Programms erworben worden waren, 149,1 Milliarden Euro und auf Covered Bonds aus dem beiden beendeten Ankaufprogrammen 31,4 und 13,5 Milliarden Euro.

EZB-Direktor Benoit Coeure hat angekündigt, dass die Zentralbanken des Euroraums in den nächsten Tagen mit dem Ankauf privater Wertpapiere beginnen will. Anfang des Monats hatte der EZB-Rat beschlossen, mit den Ankauf von Covered Bonds noch im Oktober zu starten. Kreditverbriefungen (ABS) sollten später im vierten Quartal folgen."

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DJG/hab/smh

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October 17, 2014 10:40 ET (14:40 GMT)

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