Nach Streit mit Hedgefonds |
30.09.2014 18:08:50
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Argentinien versucht Zahlungsverbot von US-Richter zu umgehen
Der Richter hatte die Bedienung von argentinischen Verpflichtungen in New York blockiert, solange nicht klagenden Hedgefonds 1,5 Milliarden Dollar (1,2 Mrd Euro) bezahlt werden. Der Rechtsstreit findet in den USA statt, weil die strittigen Anleihen einst unter amerikanischem Recht in Dollar aufgelegt wurden, um sie für internationale Anleger attraktiver zu machen.
Im Juni hatte Argentinien 539 Millionen Dollar an die BoNY für Zinszahlungen überwiesen, die wegen Griesas Urteils von der Bank nicht an die Gläubiger ausgezahlt wurden. Seitdem steht das südamerikanische Land in einer sogenannten "technischen" oder "selektiven" Zahlungsunfähigkeit. Zahlungen für Bonds unter argentinischen Recht hat der Richter dagegen zugelassen.
Griesa hatte am Montag erklärt, dass Argentinien sich wegen Urteilsmissachtung strafbar mache. Die argentinische Regierung weist die Entscheidung des Richters als "Verletzung des internationalen Rechts" zurück./jg/DP/jkr
BUENOS AIRES (dpa-AFX)Weitere Links: