Trotz Konjunkturabkühlung 09.09.2015 10:20:00

voestalpine will 2016 über Stahlwerk in China entscheiden

"Ich gehe mal davon aus, dass wir im Laufe des nächsten Jahres eine Entscheidung treffen werden", sagte voestalpine-Chef Wolfgang Eder am Dienstagabend vor Journalisten in Düsseldorf. Offen sei, wann und wo die Anlage gebaut werde. Grundsätzlich stehe der Bau aber nicht in Frage, "wenn jetzt nicht noch dramatische Dinge in China nachkommen".

Der Linzer Stahlriese hatte das rund 140 Millionen Euro teure Werk ursprünglich bereits heuer auf den Weg bringen wollen, die Pläne aber wieder auf den Prüfstand gestellt. Zusammen mit dem chinesischen Gießereiunternehmen Kocel hätte es bis Ende 2017 in Yinchuan in Zentralchina errichtet werden sollen. Eder wollte sich nicht dazu äußern, an welchem Standort in China das geplante Werk nun entstehen soll.

Der oberösterreichische Stahlkonzern voestalpine will sein Wachstum in der Volksrepublik weiter vorantreiben. Bis zum Jahr 2020 will das Unternehmen in China inklusive möglicher Zukäufe über rund zehn neue Werke verfügen. Der Konzern beschäftigt in dem Land an 24 Standorten etwa 2.200 Mitarbeiter. Von der jüngsten Konjunkturabkühlung will sich Eder nicht beirren lassen. "Wir gehen nicht davon aus, dass China jetzt plötzlich zusammenbricht. China bleibt langfristig ein attraktiver Markt. Wir ändern nicht unsere grundsätzlichen China-Pläne."

kre

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