Dank Einmaleffekten 05.11.2014 17:10:00

voest steigert Gewinn trotz Umsatzrückgangs

Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 12,2 Prozent auf 444,7 Millionen Euro, wobei 45,2 Millionen Euro zusätzlich EBIT-wirksam wurden. Der Gewinn nach Steuern kletterte um 35,9 Prozent auf 324 Millionen Euro, teilte der börsennotierte Stahlkonzern am Mittwoch ad hoc mit. Die Verkaufserlöse gingen allerdings um 1,5 Prozent auf 5,561 Milliarden Euro leicht zurück. Die Konjunktur in Europa habe sich heuer in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 (per Ende September) nach einem guten Start zunehmend eingetrübt. Das Wirtschaftswachstum in Nordamerika hingegen sei anhaltend stark, China bleibe auf solidem Niveau und Brasilien und Russland seien unter anhaltendem Druck, heißt es in der Aussendung.

Den Ausblick auf das Gesamtjahr 2914/15 hält die Voest unverändert aufrecht - das EBITDA und das EBIT sollen "etwas über dem Niveau des vergangenen Geschäftsjahres liegen". Die Rahmenbedingungen in Europa seien zwar schwieriger geworden, doch der Konzern will die Profitabilität gegenüber dem Vorjahr den Angaben zufolge "auch ohne Berücksichtigung außerordentlicher Erträge zumindest leicht verbessern".

Zu den Einmaleffekten bei der voestalpine im ersten Geschäftshalbjahr hätten Portfoliobereinigungen geführt, so der Konzern. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten Geschäftshalbjahr um 11,2 Prozent auf 756,9 Millionen Euro - 66,5 Millionen davon als Sondereffekt. Der Gewinn je Aktie (EPS) verbesserte sich um 43,5 Prozent von 1,15 auf 1,65 Euro.

Da die im Eigenkapital bilanzierten Hybridanleihe aus dem Jahr 2007 im Volumen von 500 Millionen Euro heuer im September gekündigt wurde, erhöhte sich das Gearing (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) der voestalpine per Ende September auf 58,8 Prozent.

kre/tsk

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