Technologisch nicht möglich |
29.12.2014 15:32:00
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voestalpine-Chef will mit gelockerten Klimaregeln weitersegeln
Die derzeit noch angedachten Grenzwerte seien "technologisch
nicht möglich". Bleibe die EU beim aktuellen Wert, müsse die
Stahlindustrie "die Segel streichen", sagte er im Ö1-Mittagsjournal
am Montag. Von einer Abwanderung geht Eder, derzeit auch Präsident des Weltstahlverbandes Worldsteel, aber nicht aus, weil er ein
Umdenken der Politik samt "erster Ansätze realistischerer
Einschätzungen" ortet, wie er weitererklärte. "Im Dezember nächsten
Jahres beim Gipfel in Paris erwarte ich mir relativ große Klarheit
über die wirkliche Voraussetzung für eine langfristige
Stahlerzeugung in Europa zu kriegen", so Eder. Es gehe um
realistische Grenzwerte, die man mit technischen Mitteln erreichen
könne - diese seien gut, könnten aber "nicht utopisch" sein, so
Eder.
Im Weltstahlverband Worldsteel kann Eder problematische Stahl-Überkapazitäten in China nicht konkret thematisieren. "Das ist kartellrechtlich kritisch, die Firmen selbst dürfen das nicht untereinander besprechen." Im Verband selbst könne man das Ausmaß diskutieren, nicht aber Details. Insgesamt bekommt die Stahlindustrie die schwache Konjunktur und geringe Investitionen speziell zu spüren. Also glaubt der voestalpine-Chef, dass Europa die Wirtschaft nur durch Investitionen wieder ankurbeln kann. Zudem hofft er auf das EU-Konjunkturpaket zur Anschubfinanzierung, um weitere Projekt-Investoren anzulocken.
phs/ivn
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