Rüstungswerte schnellen hoch |
28.02.2022 17:54:00
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Rheinmetall- und HENSOLDT-Aktien schießen hoch: Deutschland will Bundeswehr massiv aufrüsten
Das Geld werde mit dem Bundeshaushalt 2022 bereitgestellt, kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntag im Bundestag an. Zugleich sagte er zu, Deutschland werde "von nun an - Jahr für Jahr - mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Verteidigung investieren". Dies war seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr der Fall.
JPMorgan hebt HENSOLDT auf 'Overweight' und Ziel auf 22,50 Euro
Die US-Bank JPMorgan hat HENSOLDT von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 15,00 auf 22,50 Euro angehoben. Russlands Invasion in die Ukraine habe das Marktumfeld für den europäischen Verteidigungssektor grundlegend verändert, schrieb Analyst David Perry in einer am Montag vorliegenden Studie zu den Aktien des Rüstungselektronik-Herstellers. So dürften die europäischen Verteidigungsausgaben in Zukunft viel höher ausfallen als bisher erwartet. Zudem könnten mit Blick auf Nachhaltigkeitskriterien mehr Investoren akzeptieren, dass "Verteidigung" notwendig sei, um Frieden und Demokratie zu bewahren.
Warburg Research hebt Ziel für Rheinmetall auf 150 Euro - 'Buy'
Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Rheinmetall von 119 auf 150 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der massive Anstieg der deutschen Rüstungsaufgaben im Zuge des Ukraine-Kriegs beschere der Aktie des Rüstungskonzerns und Autozulieferers reichlich Aufwärtspotenzial, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer am Montag vorliegenden Studie.
UBS hebt Ziel für Rheinmetall auf 121 Euro - 'Buy'
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Rheinmetall von 110 auf 121 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die von der Bundesregierung geplante Steigerung der Verteidigungsausgaben beinhalte im Vergleich zum vergangenen Jahr ein Plus von 80 Prozent, schrieb Analyst Sven Weier in einer am Montag vorliegenden Studie. Der Rüstungskonzern und Autozulieferer könnte allein dadurch den Umsatz um knapp ein Viertel steigern.FRANKFURT / HAMBURG (dpa-AFX Broker) / NEW YORK (dpa-AFX)
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