VW-Skandal im Blick |
13.11.2015 13:43:00
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Österreichs Autohändler: Finanz soll sich direkt an VW wenden
Denn diese haben die Normverbrauchsabgabe
(NoVA) eingehoben und sind daher abgabenpflichtig. Nun regt sich
aber Widerstand bei den Händlern. Denn letztendlich müsste ohnehin der Hersteller zahlen, an dem
sich die Händler bei Nachzahlungen schadlos halten würden. Burkhard
Ernst, Obmann des Fahrzeughandels, forderte heute, dass die
Zwischenschaltung des Autohandels entfällt. Er verweist auf
Presseberichte, wonach sich VW-Chef Matthias Müller bereits mit
einem Schreiben an alle Finanzminister der Europäischen Union
gewandt hat, um mitzuteilen, dass der Konzern bei etwaigen
Nachzahlungen geradestehen werde.
Die Händler fürchten Liquiditätsprobleme, wenn zwischen der Überweisung der Steuerschuld an die Finanzämter und der Rücküberweisung durch den Hersteller zu viel Zeit vergeht. "Es liegt nun am Finanzministerium bei tatsächlichen Nachforderungen den vorgezeigten Weg einzuschlagen, um Finanzierungsengpässe bei heimischen Händlern zu vermeiden", so Ernst.
stf/kre
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