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08.05.2014 12:46:00

conwert-HV-Votum gegen Proschofsky als Verwaltungsrat sehr knapp

Bei der gestrigen turbulenten conwert-Hauptversammlung haben es "Börserebell" Alexander Proschofsky und der von ihm nominierte deutsche Immobilienexperte Peter Hohlbein nur knapp nicht geschafft, in den Verwaltungsrat des Immobilienkonzerns gewählt zu werden. Die vom Management aufgestellten Kandidaten Alexander Schoeller und Martina Postl bekamen nur eine hauchdünne Mehrheit.

27,2 Mio. Stimmen von 108 Aktionären erhielt der Insolvenzanwalt Schoeller, Proschofskys Gegenkandidat Hohlbein 24,8 Mio. Stimmen von 284 Aktionären, geht aus den am Donnerstag veröffentlichten Abstimmungsergebnissen hervor.

Bei der Immobilienfachfrau Postl brauchte es überhaupt einen zweiten Wahlgang, weil sie sich in der ersten Runde nicht mit relativer Mehrheit gegen Proschofsky durchsetzen konnte: Die 26,2 Mio. Für-Stimmen von 119 Aktionären waren zu wenig; Proschofsky hatte 24,8 Mio. Stimmen von 271 Eignern bekommen. Weiters gab es im ersten Durchgang 1,9 Mio. Nein-Stimmen: 25 Aktionäre wollten weder Postl noch Proschofsky im Aufsichtsgremium sehen.

Bei der Stichwahl - hier wurde dann über Postl, die absolut gesehen mehr Stimmen auf sich vereinen konnte, abgestimmt - erhielt sie schließlich 26,2 Mio. Stimmen von 134 Aktionären. 173 Eigentümer mit 15,7 Mio. Stimmen sagten Nein. Beim zweiten Votum waren nur mehr 49 Prozent des Grundkapitals vertreten, bei den ersten Verwaltungsratsabstimmungen waren es noch 62 Prozent gewesen.

Proschofsky wollte mit seiner Kandidatur den Einfluss von conwert-Kernaktionär Hans Peter Haselsteiner begrenzen. Die vom Management aufgestellten Kandidaten stehen in seinen Augen conwert-Boss Clemens Schneider nahe, der wiederum als Vertrauter von Haselsteiner gilt. Postl und Schoeller wiesen eine Nähe zum Management zurück.

Die gestrige HV ist alles andere als ruhig über die Bühne gegangen. Für einen Eklat sorgte der kurzfristige Ausschluss von mehreren Millionen Stimmen, die von der deutschen Investorenfamilie Ehlerding gehalten werden. Karl Ehlerding, früher Eigentümer der conwert-Tochter KWG, war extra nach Wien gereist und erbost über die Blockade.

Das conwert-Management begründete den Schritt damit, dass Ehlerding und seine zwei Söhne gemeinsam vorgingen und melden hätten müssen, dass sie zusammen mehr als 4 Prozent der conwert-Aktien halten, nämlich, nach eigenen Angaben, 6,5 Prozent. Bei der HV hätte Ehlerding zehn Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals repräsentiert. Ehlerding hatte seine Stimmen Proschofsky zugesichert.

Der "Börserebell" zeigte sich gestern enttäuscht, zumal er es mit Ehlerdings stimmen "locker" in den Verwaltungsrat geschafft hätte, meinte er. Proschofsky hatte auch die Rückendeckung von internationalen Investorenberatern sowie von IVA-Kleinaktionärsvertreter Wilhelm Rasinger. Eine Anfechtung der HV ist sehr wahrscheinlich.

(Schluss) snu/sp

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