aws und EIF erleichtern Finanzierung von innovative KMU

"Es ist uns wichtig, an europäische Finanzierungsinstrumente anzudocken und diese Ressourcen zu nutzen", sagte aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister am Donnerstagnachmittag zur APA, nach Unterzeichnung der europaweit ersten Rückgarantievereinbarung im Rahmen der Risk Sharing Instrument-Initiative (RSI) der EU-Kommission.

"Die Haftungsentgelte für die Kunden können dadurch um ein Drittel reduziert werden", betonte Sagmeister. Mit der 50-prozentigen Rückgarantie des EIF werde es möglich sein, in den kommenden zwei Jahren knapp 29 Mio. Euro an Finanzierungen zu mobilisieren.

Unterstützung erhält die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) vom EIF auch bei ihrer in Kooperation mit der Bundesregierung gestarteten Business Angel-Initiative. 15 Mio. Euro fließen von der Republik und 7,5 Mio. Euro vom EIF in den nunmehr aufgelegten aws Business Angel Fonds. "Damit wollen wir die kleinen österreichischen Family-Offices unterstützen", sagte EIF-Chef Richard Pelly. Ziel sei es, das jetzt vorhandene Volumen von 22,5 Mio. durch Ko-Investitionen mit Business Angels in drei Jahren auf bis zu 45 Mio. Euro zu verdoppeln. Als erster Business Angel kommt Herbert Gartner, Mitbegründer der SensorDynamics, in den Genuss der Förderung. Ihm werden Fondsmittel in Höhe von 2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, die er verdoppeln muss. Geplant sei, bis zu 15 Business Angels auszuwählen und sie bei den Startfinanzierungen zu unterstützen, sagte Sagmeister.

(Schluss) ggr/kan

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