Wieder auf Kurs 08.03.2016 08:30:46

Zypern verlässt Euro-Rettungsschirm

Das teilten die Eurozonen-Finanznminister am Montag mit und lobten Zypern für seine Anstrengungen, die Wirtschaft des Landes wieder auf Kurs gebracht zu haben. Der Inselstaat ist das vierte Land nach Irland, Spanien und Portugal, dem mit internationalen Finanzhilfen aus einer prekären finanziellen Lage geholfen wurde. Als einziges verbleibt damit Griechenland in einem Rettungsprogramm.

   Im März 2013 war mit Zypern ein Hilfsprogramm im Umfang von 10 Milliarden Euro vereinbart worden. Seinerzeit waren die Banken des Landes zusammengebrochen und das Land hatte Kapitalkontrollen verfügt, um eine finanzielle Katastrophe abzuwenden. Unter dem Strich nahm Zypern aber lediglich 6,3 Milliarden Euro von der EU in Anspruch und 1 Milliarde an Krediten vom Internationalen Währungsfonds (IWF).

   Einen Makel auf den Abschluss des Programms wirft lediglich, dass Zypern die nationale Telekomgesellschaft CYTA mangels Unterstützung im Parlament nicht privatisierte. Deswegen wird das Land eine abschließende Tranche über 275 Millionen Euro nicht erhalten. "Eine letzte Maßnahme steht noch aus, aber insgesamt hat die zyprische Regierung einen sehr, sehr guten Job gemacht", sagte der niederländische Finanzminister Jeroen Dijsselbloem.

Brüssel (Dow Jones)

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