17.09.2014 14:45:30
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Zahme US-Inflation stützt geldpolitische Tauben
Von Eric Morath
WASHINGTON--Die US-Verbraucherpreise sind im August gegenüber dem Vormonat gesunken. Die zahme Inflation ist für die "geldpolitischen Tauben" in der Federal Reserve ein gutes Argument, die Straffung der Geldpolitik sehr vorsichtig anzugehen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, sanken die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das ist erste Rückgang seit April 2013. Ökonomen hatten im Vorfeld mit stagnierenden Preisen gerechnet.
Im Juli waren die Preise um 0,1 Prozent gestiegen. Die US-Notenbanker um Fed-Chefin Janet Yellen achten sehr genau auf die Inflationsdaten. Am Mittwochabend wird die Fed eine Ratssitzung beenden und ihre Beschlüsse verkünden.
Für die um die häufig volatilen Bestandteile Energie und Nahrungsmittel bereinigte Kernrate wurde für August eine Stagnation gegenüber dem Vormonat gemeldet. Hier hatten Volkswirte einen Anstieg von 0,2 Prozent erwartet. Im Juli war eine Zunahme der Kernrate um 0,1 Prozent verzeichnet worden.
Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise in der Gesamtrate den Angaben zufolge um 1,7 Prozent. In der Kernrate ergab sich ebenfalls ein Anstieg um 1,7 Prozent. Der anpeilte Zielbereich der US-Notenbank für die Jahresteuerung liegt bei rund 2 Prozent.
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September 17, 2014 08:45 ET (12:45 GMT)
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