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20.01.2014 09:11:35
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Wincor Nixdorf steht zur Prognose
Beim Gewinn sieht es hingegen besser aus: Das operative Ergebnis (Ebita) legte um 5 Prozent auf 42 Millionen Euro zu und der Gewinn unter dem Strich wuchs um knapp 4 Prozent auf 28 Millionen Euro. Hinter den Zuwächsen stecken Umbaukosten, die vor einem Jahr den Gewinn noch kräftig geschmälert hatten und nun nicht mehr anfielen. Zur Hauptversammlung will der Vorstand den Aktionären eine Dividende von 1,48 Euro je Aktie vorschlagen.
Beim Blick in die einzelnen Sparten zeigt sich ein bekanntes Bild. Während der Umsatz mit den besonders gewinnträchtigen Automaten und im Geschäft mit Banken rückläufig ist, wuchsen die Erlöse mit Handelsunternehmen und Software. Regional gesehen musste Wincor Nixdorf überall mit schrumpfenden Umsätzen zurechtkommen. Besonders deutlich waren die Rückgänge neben Europa in der Region Amerika.
Die im November abgegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr bekräftigte der Vorstand dennoch. Demnach soll der Umsatz um 4 Prozent und das operative Ergebnis um 17 Prozent auf 155 Millionen Euro zulegen. Helfen soll dabei das wachsende Geschäft mit den Schwellenländern und der Ausbau des Softwaregeschäfts. Damit wollen die Ostwestfalen die "noch fortbestehende Zurückhaltung" in Europa ausgleichen.
Das Geschäft mit Software für die Kassensysteme der Händler und Banken hatte Heidloff im vergangenen September als wichtiges Wachstumsfeld des Konzerns ausgerufen. Von zuletzt 300 Millionen Euro soll sich der Umsatz hier innerhalb von fünf Jahren auf 600 Millionen Euro verdoppeln. Dabei will Wincor Nixdorf von dem Trend zu immer vielfältigeren Vertriebs- und Bezahlwegen bei Banken und Einzelhändlern profitieren - vom Handy übers Internet bis zu den Filialen.
/stb/stk
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