24.08.2016 13:15:00
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Wifo-Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der Messe Wien
Brauner sieht die sozialdemokratische Wirtschaftspolitik bestätigt. Die Messe Wien sei ein gelungenes Beispiel für öffentliche Investitionen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, die Kooperation von privatem und öffentlichem Sektor und für die "Kombination von Internationalität und Lokalität". Das Stuwerviertel und die gesamte Nachbarschaft hätten sich seit der "historischen Entscheidung" im Jahr 2000, die Messe Wien neu aufzubauen, positiv entwickelt.
Auch Roy blickt zufrieden auf "15 Jahre sehr enge und gute Kooperation" mit der Stadt Wien zurück. Für ihn waren sie ein "Erfolgsrun". Die Stadt Wien stellt dabei die Infrastruktur zur Verfügung, die Betreiberfirma Reed Exhibitions veranstaltet Messen und Kongresse und funktioniere derart als "Wirtschaftsmotor". Die Messe Wien verzeichnete jährlich zuletzt 6.000 Aussteller und 720.000 Besucher an 342 Ausstellungstagen. Neben dem direkten ökonomischen Nutzen profitiere die Stadt deswegen durch eine verbesserte Reputation als "internationale Drehscheibe".
Die Studie von Fritz bescheinigt der Messe Wien für das zweite Halbjahr 2015 und das erste Halbjahr 2016 eine Bruttowertschöpfung von 270 Millionen Euro. Die Umwegrentabilität für die Stadt ist demnach höher als zum Beispiel die der Fußball Europameisterschaft 2008. Die Messe Wien und ihre Veranstaltungen erhalten laut der Studie 4.500 Arbeitsplätze (vollzeitäquivalent), und generieren eine Gesamtsteuerleistung von 128 Millionen Euro.
Die Firma Reed Exhibitions mit Sitz in London ist der größte Veranstalter von Messen und Kongressen weltweit, betreibt aber nur in Wien selbst Räumlichkeiten. Die Investitionen der Stadt beliefen sich auf insgesamt 192 Millionen Euro.
(Schluss) fww/ggr
WEB http://www.spoe.at
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