27.10.2016 11:07:00
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Wifo: Brexit dämpft vor allem Wirtschaft in UK und Irland
Insgesamt ist die Prognose des Wifo für die Weltwirtschaft durchwachsen. Das Wachstum werde sich nur leicht auf jährlich 3,5 Prozent beschleunigen und unter dem langfristigen früheren Trend bleiben. Die USA könnten zwar dank "robuster Binnennachfrage" und steigendem Arbeitskräfteangebot mit einem deutlichen Wachstum von 2,4 Prozent rechnen. Die Eurozone werde aber langsamer wachsen, weil "die institutionellen Mängel der Währungsunion die Erwartungen dämpfen und die Erwerbsbevölkerung stagniert". Mittelfristig sei nur ein Wirtschaftsplus von 1,5 Prozent absehbar. Die Wohlstandslücke zwischen USA und Eurozone gehe damit weiter auf.
Auch in den großen Schwellenländern "verliert die Wirtschaft weiter an Expansionskraft". Chinas Wirtschaft werde von Überkapazitäten erhöhten Finanzmarktrisiken gebremst. Russland und Brasilien leiden an geringer Nachfrage nach Rohstoffen. Damit verbundene niedrige Rohstoffpreise könnten hingegen Indien helfen - soweit das Land nicht von steigenden Zinsen in den USA getroffen wird.
(Schluss) tsk/itz
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