20.05.2014 15:31:00

Wiener Zinshäuser - Transaktionsvolumen 2013 massiv eingebrochen

2013 wechselten deutlich weniger Zinshäuser in Wien den Eigentümer als noch im Jahr davor. Das Transaktionsvolumen ging im Jahresabstand von 829 auf 762 Mio. Euro zurück, geht aus dem aktuellen Zinshaus-Marktbericht von Otto Immobilien hervor. Zwei Drittel des Umsatzes hätten sich im zweiten Halbjahr ereignet, berichtete Eugen Otto am Dienstag vor Journalisten.

"Die Renditen sind niedrig, aber stabil - die Preise sind hoch und ebenfalls stabil", so Otto. In den billigsten Lagen stünden die Preise bei 660 Euro pro Quadratmeter, in den teuersten (etwa im 1. Bezirk) bei 5.500 Euro. Die Renditen bewegten sich zwischen 1,4 Prozent in der Innenstadt und bis zu 6 Prozent im 10. (Favoriten) oder 11. Bezirk (Simmering).

Bei Investoren derzeit besonders beliebt seien die Bezirke Meidling (12. Bezirk), Penzing (14. Bezirk), Ottakring (16. Bezirk) und Brigittenau (20. Bezirk) sowie das Viertel um den Naschmarkt im 6. Bezirk und das Servitenviertel im 9. Bezirk.

Im Vorjahr hätten nicht nur Österreicher und Europäer gekauft, sondern auch der arabische Raum habe Interesse an Wiener Zinshäusern gezeigt. Es gebe auch einiges Interesse aus Asien. Verstärkt wieder aufgetreten seien im Vorjahr Versicherungen - sowohl als Verkäufer als auch als Käufer.

"Das Angebot an guten Häusern ist weiterhin knapp und sie werden häufig zu überhöhten Preisen angeboten", berichtete Otto. Die Preisspitze ist seiner Einschätzung nach erreicht. Im Vorjahr hätten sie sich stabil entwickelt - mit Ausnahme des 3., 4., 13., 18., 19. und 20. Bezirks, wo die Spitzenpreise im Schnitt noch einmal um 40 Euro pro Quadratmeter zulegten. Am niedrigsten waren die Preise im 10., 11., 21. und 22. Bezirk.

(Schluss) kre/gru

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