Steigende Handelsumsätze |
17.06.2015 16:03:00
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Wiener Börse legt 2014 bei Umsatz und Ergebnis zu
Die Ergebnisse wurden heute, Mittwoch, in der Hauptversammlung der Wiener Börse präsentiert. Die vollständige Bilanz wird nach Angaben der Börse-Sprecherin erst im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" veröffentlicht. Die Wiener Börse selbst ist nicht börsennotiert.
Die Börsevorstände Birgit Kuras und Michael Buhl zeigten sich über die steigenden Handelsumsätze erfreut. Der durchschnittliche Monatsumsatz lag 2014 bei 3,98 Mrd. Euro, nach 3,2 Mrd. Euro im Jahr davor. Der Gesamtjahresumsatz stieg um 23 Prozent von 38,5 auf 47,5 Mrd. Euro. Dieser Trend setze sich bisher auch 2015 fort: Der durchschnittliche monatliche Umsatz liegt bei fünf Milliarden Euro. "Im März sahen wir den stärksten Monatsumsatz seit August 2011", so die Vorstände in einer Presseaussendung.
Die Muttergesellschaft der Wiener Börse, die Holding CEESEG AG (CEE Stock Exchange Group), unter deren Mantel auch die Beteiligungen an den Börsen Prag, Budapest und Laibach zusammengefasst sind, erhöhte ihr operatives Konzernergebnis leicht von 27 auf 28,6 Millionen Euro. Die Konzernbilanzsumme stieg von 184,1 auf 191 Millionen Euro. Per Jahresende 2014 beschäftigte die Börsengruppe insgesamt 231 Mitarbeiter.
Die Wiener Börse sei in der Gruppe "stärkster Umsatzbringer", gefolgt von der Prague Stock Exchange Group und den Börsen Budapest und Laibach. Derzeit werde ein möglicher Verkauf der Börse Ljubljana geprüft, für die im Frühjahr von mehreren Seiten Interesse bekundet wurde. Eine diesbezügliche Entscheidung ist für Sommer geplant.
In den heutigen Hauptversammlungen der Wiener Börse und der CEESEG wurden Änderungen im Aufsichtsrat beschlossen: Stefan Dörfler (Erste Bank) und Wilhelm Celeda (Raiffeisen Centrobank) wurden neu als Aufseher der Wiener Börse AG und der CEESEG AG bestellt. Sie folgen Franz Hochstrasser und Michael Spiss, die aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden sind. Bank Austria-Chef Willibald Cernko bleibt Aufsichtsratsvorsitzender. Die CEESEG gehört österreichischen Banken und Unternehmen, größter Einzelaktionär ist die UniCredit Bank Austria mit rund 13,4 Prozent Anteil.
gru/ggr

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