22.04.2015 15:12:00

Wieder einmal Konflikt Lopatka-ÖBB-Gewerkschaft

Die ÖBB und Reinhold Lopatka - das wird eher keine Liebesbeziehung mehr. Der VP-Klubchef, seit Jahren der Bundesbahnen größte Kritiker, hatte heute im Nationalrat einmal mehr dringenden Handlungsbedarf bei den Pensionen der Eisenbahner gefordert. Die Antwort der zuständigen Gewerkschaft vida ließ nicht lange auf sich warten.

Mit für ÖVP-Klientel zurechtgebastelten ÖBB-Pensionszahlen werde schon für den nächsten Griff in die Tasche der Arbeitnehmer und neue Pensionskürzungen generalgeprobt, polterte Eisenbahner-Chef Roman Hebenstreit in einer Aussendung. Die Steuerzahler hätten bei weitem mehr davon, wenn sich Lopatka und die ÖVP "endlich den Kopf darüber zerbrechen würden, wie lange sie diese noch mit ihrem aufgeblähten mehrfachgleisigen und intransparenten Bundesländerföderalismus schädigen wollen"

Lopatka hatte in seiner Rede zum Finanzrahmen angeprangert, dass die Differenz zwischen gesetzlichem und faktischem Pensionsantrittsalter der Bundesbahnbeamten immer größer werde. Zudem verursachten die ÖBB-Pensionen den Steuerzahlern jährliche Kosten im Ausmaß von 2,1 Milliarden Euro, Tendenz steigend. Dem gelte es entschieden gegenzusteuern.

(Schluss) bei/hac

WEB http://www.oebb.at/

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