Wie erwartet |
30.01.2014 15:20:47
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Wachstum in den USA schwächt sich ab
Den Daten zufolge wurde das Wachstum im Schlussquartal vom Konsum getragen. Die Ausgaben der privaten Haushalte trugen allein 2,3 Prozentpunkte zum Gesamtwachstum bei. Die Investitionen und der Lageraufbau der Unternehmen stützten das Gesamtwachstum ebenso wie der Außenhandel, weil die Ausfuhren spürbar zulegten. Für Belastung sorgten indes die Bauausgaben und der Konsum des Staates. Ohne den zweiwöchigen Regierungsstillstand von Anfang Oktober - eine Folge des erbitterten politischen Haushaltsstreits - hätte das Gesamtwachstum 0,3 Prozentpunkte höher gelegen, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.
An den Finanzmärkten zeigte sich vor allem bei Staatsanleihen eine spürbare Reaktion. Amerikanische Treasuries gerieten nach Veröffentlichung der Zahlen unter Druck, im Gegenzug stiegen die Renditen. Dies dürfte auf die US-Geldpolitik zurückzuführen sein: Das robuste Wachstum wird wohl nur wenig am Kurs der Federal Reserve ändern, die bereits damit begonnen hat, ihre sehr lockere Geldpolitik schrittweise zurückzuführen. Weil die Fed die zusätzliche Liquidität auch über Staatsanleihekäufe bereitstellt, lastet eine erwartete Fortsetzung auf den Kursen der Festverzinslichen.
/hbr/bgf
WASHINGTON (dpa-AFX)
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