30.09.2013 15:51:00
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Weltweit will Siemens trotz Stellenabbaus knapp 370.000 Jobs erhalten
Die Stellen würden wohl bis zum Jahresende 2013 abgebaut. "Jeder Arbeitsplatz, der verloren geht, ist einer zu viel. Es geht hier an die Substanz. Mit jedem Mitarbeiter weniger verlieren wir auch Kundenkontakte und Know-how", gab Siemens-Österreich-Betriebsratschef Springer zu bedenken.
Ziel sei es, dass das Sparprogramm "Siemens 2014", das noch unter dem ehemaligen Siemens-Chef aus Österreich, Peter Löscher, gestartet worden war, hierzulande "so wenige Stellen wie möglich kostet", so Springer.
Immerhin: In Deutschland hat Siemens laut dpa betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen - nach einer Vereinbarung mit IG Metall und dem Betriebsrat. Die Jobs würden über Versetzungen, Abfindungen und das Modell der Altersteilzeit wegfallen. Darüber dürfte auch bei Siemens Österreich noch verhandelt werden, wo sowohl ein Unternehmenssprecher und Betriebsratschef Springer am Montag auf "laufende Verhandlungen" verwiesen.
Der Chef des Siemens-Gesamtbetriebsrates, Lothar Adler sagte, dass das Sparprogramm "angesichts des zweitbesten Ergebnisses in der Unternehmensgeschichte ohnehin nicht vermittelbar" sei. Durch viele Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite habe man ein "Drüberfahren mit dem Rasenmäher" verhindern können.
Der deutsche Siemenssprecher wiederum sagte, jeder Siemens-Standort sei über den Stellenabbau informiert. Schließlich handle es sich nicht um ein neues Programm.
(Schluss) phs/gru
ISIN DE0007236101 WEB http://www.siemens.com http://www.siemens.at
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