07.07.2014 01:03:48

Brüssel angeblich unzufrieden mit Reformfortschritten zur Bankenunion

BERLIN (dpa-AFX) - Die EU-Kommission ist einem Pressebericht zufolge unzufrieden mit dem nationalen Gesetzgebungsprozessen zur Bankenunion. Während in Deutschland das Kabinett in der kommenden Woche die Bankenunion in nationales Recht gießen will, sei in sieben Mitgliedsstaaten noch immer nicht klar, wie die neuen europäischen Regeln umgesetzt werden sollen, berichtet die Zeitung die "Welt", ohne genaue Quellen zu nennen.

Unter den sieben Staaten befinden sich der Zeitung zufolge unter anderem Luxemburg, Portugal und Malta. Die EU-Kommission soll so unzufrieden mit den Ländern sein, dass sie auf dem Treffen der europäischen Finanzminister in der kommenden Woche mit Sanktionen drohen will.

In der Finanzkrise hatten die EU-Länder rund 1,6 Billionen Euro in marode Geldhäuser gepumpt. Durch die Bankenunion sollen Sparer bei Zusammenbrüchen von Geldhäusern künftig stärker geschont werden. Stattdessen sollen künftig in erster Linie Aktionäre und Gläubiger der Banken belastet werden. Kernstück der Bankenunion ist ein gemeinsamer Topf, der über zehn Jahre hinweg mit Bankengeldern aufgebaut wird. Dieser Banken-Abwicklungsfonds soll am Ende 60 Milliarden Euro umfassen./enl

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