10.04.2014 10:30:30
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Weiterer Pensionsfonds lehnt VW-Angebot für Scania ab
Von Christina Zander
STOCKHOLM--Mit dem schwedischen Pensionsfonds Fjärde AP-fonden hat sich nun ein zweiter institutioneller Anleger von Scania gegen das Volkswagen-Angebot zur Komplettübernahme des Lkw-Bauers ausgesprochen. Zuvor hatte der Fonds AMF die Offerte zurückgewiesen. Auch ein unabhängiges Komitee des Scania-Verwaltungsrats hatte den Aktionären empfohlen, die VW-Offerte nicht anzunehmen.
Volkswagen, mit 62,6 Prozent Mehrheitseigner von Scania, hat den Aktionären im Februar ein Angebot für die restlichen Anteile von 200 Schwedischen Kronen je Anteilsschein unterbreitet, umgerechnet etwa 22,26 Euro. VW will mit der kompletten Übernahme der Schweden die nur schleppend vorankommende Nutzfahrzeug-Allianz unter dem eigenen Konzern-Dach vorantreiben.
In einer Mitteilung der Fjarde AP-fonden, die 0,6 Prozent an Scania hält, hieß es, dass die "schwedischen Pensionäre, unsere Kunden, langfristig eher von einer Scania profitieren werden, die unabhängig und an der Börse gelistet bleibt."
Auch der schwedische Pensionsfonds AMF, der mit 0,83 Prozent an Scania beteiligt ist, hatte das Volkswagen-Angebot mit der Begründung zurückgewiesen, es reflektiere nicht den langfristigen Wert des Unternehmens.
Laut Volkswagen haben die Scania-Aktionäre bis zum 25. April Zeit, das Angebot anzunehmen. Mindestens 90 Prozent der Anteile wollen die Wolfsburger bis dahin übernommen haben.
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April 10, 2014 04:22 ET (08:22 GMT)
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