Weiterer Anleger verliert im Streit mit Porsche-Holding

   Von Hendrik Varnholt

   FRANKFURT (Dow Jones)--In den Prozessen um den gescheiterten Versuch einer Volkswagen-Übernahme durch Porsche hat die Seite der Anleger eine weitere Niederlage erlitten: Das Oberlandesgericht Braunschweig hat ein Urteil bestätigt, mit dem das Landgericht Braunschweig im Jahr 2014 die Klage eines Investors gegen die Porsche-Holding auf rund 130.000 Euro Schadensersatz abgewiesen hatte. Das teilte das Gericht am Dienstag mit. Den Angaben zufolge haben die Richter eine Revision gegen die Entscheidung nicht zugelassen.

   Der klagende Anleger sieht sich durch Pressemitteilungen der Porsche-Holding aus dem Jahr 2008 getäuscht. Durch Aktiengeschäfte, die er auf der Basis der nach seiner Ansicht falschen Informationen tätigte, hat der Investor nach eigenen Angaben einen Verlust von rund 130.000 Euro erlitten. Die zuständigen Richter am Oberlandesgericht sehen wie die Juristen der Vorinstanz aber keine Haftung der Porsche SE für das Minusgeschäft.

   Kontakt zum Autor: hendrik.varnholt@wsj.com

   DJG/hev/cbr

   (END) Dow Jones Newswires

   January 12, 2016 06:06 ET (11:06 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 06 06 AM EST 01-12-16