Weiter Auftragsrückgänge beim Pressenhersteller Schuler

    GÖPPINGEN (dpa-AFX) - Der weltgrößte Pressenhersteller Schuler muss weiterhin eine geringere Nachfrage verkraften. In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2012/13 gingen die Bestellungen um ein Fünftel auf 836,5 Millionen Euro zurück, wie das Unternehmen am Mittwoch im schwäbischen Göppingen mitteilte. Jedoch bewege sich der Auftragsbestand mit rund 1,1 Milliarden auf hohem Niveau, sagte Schuler-Chef Stefan Klebert. Er hält an der bereits gedämpften Jahresprognose vom Dezember 2012 fest und rechnet lediglich mit einer stabilen Geschäftsentwicklung im Vergleich zum Vorjahr.

    Der Maschinenbauer erlöste in den ersten neun Monaten mit 851,6 Millionen Euro drei Prozent weniger Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Insbesondere Zuwächse in Amerika und Deutschland hätten die Einbußen anderer Regionen ausgleichen können, wie es weiter hieß. Die Umsätze waren vor allem in Asien und im europäischen Ausland zurückgegangen.

    Für 2012/13 (30. September) peilt der Konzern einen Umsatz auf Vorjahresniveau von rund 1,2 Milliarden Euro angepeilt. Schuler will zudem eine operative Umsatzrendite (EBITDA-Marge) von knapp zehn Prozent erreichen. Der Gewinn erhöhte sich in den ersten neun Monaten hauchdünn auf 34,6 Millionen Euro. Im Schnitt hatte Schuler weltweit 5563 Mitarbeiter in diesem Zeitraum./DP/edh