16.01.2015 11:33:30

WHO: Zahl der neuen Ebola-Fälle in Westafrika geht zurück

   GENF (AFP)--Die Zahl der Neuinfektionen mit dem gefährlichen Ebola-Virus geht in den drei am meisten betroffenen Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) deutlich zurück. WHO-Sprecher Tarik Jasarevic sprach am Donnerstagabend in Genf von einem "ersten optimistischen Signal". Dass es weniger Neuansteckungen gebe, bedeute aber noch nicht, "dass der Kampf vorbei ist", fügte er hinzu.

   Am Ebola-Virus sind nach jüngsten WHO-Angaben insgesamt mehr als 8.400 Menschen gestorben, knapp 21.300 Menschen infizierten sich. Die meisten Neuansteckungen waren zuletzt aus Sierra Leone gemeldet worden, gefolgt von Liberia und Guinea.

   Besonders in Liberia, das mit mehr als 3.500 Toten noch immer die meisten Opfer zu beklagen hat, ging die Zahl der Neuansteckungen stark zurück: In der vergangenen Woche wurden nach WHO-Angaben nur noch acht neue Fälle gemeldet. Im August und September hatte es pro Woche noch mehr als 300 neue Fälle gegeben.

   In Guinea, wo die Epidemie im Dezember 2013 begonnen hatte und seitdem mehr als 1.800 Menschen starben, wurden in der vergangenen Woche nur noch 42 neue Infektionen verzeichnet, wie die WHO mitteilte. In Sierra Leone wurden im selben Zeitraum noch 184 Neuinfektionen gezählt, dort starben bislang 3000 Menschen, rund 10.000 steckten sich an.

   Die gefährliche Krankheit ist hochansteckend, sobald Patienten Symptome der Krankheit wie Fieber, Schmerzen, Erbrechen oder Durchfall aufweisen. Übertragen wird das Virus durch Körperflüssigkeiten.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/smh

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   January 16, 2015 05:22 ET (10:22 GMT)- - 05 22 AM EST 01-16-15

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