Volkswagens China-Vorstand wirbt nach Rückrufen um Kundenvertrauen

   Von Colum Murphy

   SCHANGHAI--Volkswagen wirbt nach dem Rückruf von mehr als einer Million Fahrzeugen in China um Vertrauen: Der für das China-Geschäft verantwortliche Vorstand hat argwöhnischen Kunden im weltgrößten Automarkt versichert, dass die Fahrzeuge des deutschen Autobauers sicher sind.

   Jochem Heizmann, Vorstandsmitglied des Volkswagen-Konzerns sowie President und CEO der Volkswagen Group China, sprach auf einem Pressetermin eigentlich über die VW-Strategie für die Produktion von emissionsarmen Autos. Doch der Manager musste auch auf die Rückrufe eingehen, weil sich chinesische Kunden zunehmend um die Sicherheit der Fahrzeuge von Volkswagen sorgen - auch was die lokal produzierten Sagitar-Limousinen betrifft.

   "Wir haben keinen Zweifel daran, dass der Sagitar ein sicheres Auto ist - die Achse ist sicher. Das steht fest", sagte Heizmann und bezog sich damit auf die Schäden in den Hinterachsen bestimmter Modelle.

   Zuvor im Oktober hatte ein Unternehmenssprecher erklärt, das Problem sei nach schweren Auffahrunfällen entstanden, bei denen die Hinterachse beschädigt worden sei. In jedem der Fälle sei die Torsionskurbelachse durchgebrochen, wenn der Fahrer weiter gefahren sei, anstatt das Auto zur Reparatur zu bringen.

   Um die Sorgen zu zerstreuen bietet VW den Kunden kostenlose Inspektionen und wenn nötig eine Veränderung der Achse an, wie Heizmann bekräftigte. Zudem verlängert der Konzern eine zehnjährige Garantie auf die Achse. Doch die chinesischen Kunden scheinen damit nicht zufrieden zu sein. Einige wollen die Achse komplett ersetzt bekommen, andere machen ihrem Ärger im Internet Luft.

   Mitarbeit: Rose Yu und William Boston

   DJG/DJN/sha/kla

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   October 28, 2014 14:36 ET (18:36 GMT)

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