03.08.2016 09:05:46
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Volkswagens China-Chef sieht schwächeren Automarkt im zweiten Halbjahr
Von Pei Li und Rose Yu
PEKING (Dow Jones)-- Das Absatzwachstum auf dem chinesischen Automarkt wird sich nach Einschätzung von Volkswagens China-Chef in der zweiten Jahreshälfte verlangsamen. Jochem Heizmann hob vor Reportern die steigenden Unsicherheiten durch die von der Regierung geplante Rücknahme der Steuervorteile bei Kleinwagen hervor.
In der ersten Jahreshälfte stieg der Autoabsatz in China um 9,2 Prozent. Im Juni kletterten die Verkäufe auf ein Sechsmonatshoch. Ein wichtiger Treiber war dabei die Halbierung der beim Kauf von Kleinwagen anfallenden Steuer auf 5 Prozent.
Peking hatte die Initiative im Oktober vergangenen Jahres ins Leben gerufen, um den weltgrößten Automarkt wieder anzukurbeln, nachdem der Absatz in drei der vier vorhergehenden Monate gefallen war. Nach Einführung der Steuervorteile erholten sich die Verkäufe im vierten Quartal 2015.
Er gehe beim Blick auf den gesamten Pkw-Markt in China von einem schwächeren Wachstum in der zweiten Jahreshälfte aus, sagte Volkswagens China-Chef Heizmann vor Reportern in Peking. Die Unsicherheit habe sich vergrößert. Die Kunden hätten ihre geplanten Autokäufe durch die Steuersenkung teilweise vorgezogen.
Im Zeitraum von Januar bis Juni verkaufte Volkswagen in China 1,86 Millionen Autos, 6,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. VW hinkte damit dem Markt hinterher. Außerdem fiel das von Volkswagen erzielte Ergebnis aus seinen chinesischen Joint Ventures um 14 Prozent.
China war jahrelang Volkswagens größter Markt mit mehr als einem Drittel des globalen Absatzvolumens. Die Gewinnsituation in China sei immer noch sehr gut, bekräftigte Heizmann, auch wenn sich die hohe Marge wegen des harten Wettbewerbs normalisiere. Der Konzern halte an seinem Ziel fest, dieses Jahr 4 Milliarden Euro in China zu investieren. In den kommenden Jahren sollen ähnliche Beträge fließen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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August 03, 2016 02:48 ET (06:48 GMT)
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