25.11.2015 12:43:45
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VW lässt Rückstellungen für Dieselskandal unverändert
Von Hendrik Varnholt
WOLFSBURG (Dow Jones)-- Volkswagenwill die Rückstellungen wegen des Dieselskandals zunächst nicht verringern, obwohl sich abzeichnet, dass die Veränderungen an den betroffenen Fahrzeugen einfacher ausfallen als befürchtet. Der Autokonzern werde die Rückstellungen von derzeit 6,7 Milliarden Euro nicht zurückführen, solange nicht für alle betroffenen Autos genaue technische Lösungen vorlägen, sagte ein Volkswagen-Sprecher am Mittwoch in Wolfsburg.
Volkswagen hatte zuvor mitgeteilt, dass bei Dieselfahrzeugen mit 2,0-Liter-Motoren jedenfalls in Europa ein Softwareupdate reicht, um die Autos gesetzeskonform zu machen. Bei Fahrzeugen mit 1,6-Liter-Motor braucht es laut Volkswagen nur ein zusätzliches Luftgitter. Für Autos mit 1,2-Liter-Motor arbeitet der Hersteller noch an einer Lösung. Voraussichtlich werde aber auch bei diesen Fahrzeugen in Europa ein Softwareupdate ausreichen, teilte der Konzern mit.
Volkswagen hatte kurz nach Bekanntwerden der Abgasmanipulationen an rund elf Millionen Autos zunächst Rückstellungen von 6,5 Milliarden Euro für Umbauten an den betroffenen Fahrzeugen angekündigt. Die Risikovorsorge korrigierte das Unternehmen mit der Vorlage seiner jüngsten Quartalszahlen auf 6,7 Milliarden Euro. Zusätzlich zu den Kosten für die Rückrufe dürften auf Volkswagen Ausgaben etwa für Strafen und Schadensersatzzahlungen zukommen. Diese lassen sich bisher nicht beziffern.
Kontakt zum Autor: hendrik.varnholt@wsj.com
DJG/hev/kla
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November 25, 2015 06:13 ET (11:13 GMT)
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