20.08.2013 12:00:32
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Volksbanken werfen Stiftung Warentest Wahlkampf vor
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken haben der Stiftung Warentest im Streit um hohe Zinsen für Dispo-Kredite Stimmungsmache im Bundestagswahlkampf vorgeworfen. "Ich kann das Getöse nicht nachvollziehen. Statt Aufklärung über den Mechanismus zu betreiben, der hinter der Preisfindung von Dispozinsen steht, mokiert man sich ausschließlich über die Höhe der Zinsen", sagte der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Manfred Götzl, am Dienstag in München. Überziehungskredite seien unbesichert und damit für die Banken die teuerste Form der Kreditgewährung. Hohe Zinsen seien "schlichtweg eine kaufmännische Erfordernis", sagte Götzl.
Eine Obergrenze für Dispozinsen lehnte Götzl erneut strikt ab. Der Verbandschef hat bereits mehrfach die hohen Zinsen für Dispokredite verteidigt. Kein Kunde müsse sein Konto überziehen und Banken seien auch nicht verpflichtet, solche Kredite anzubieten, hatte Götzl vor einigen Monaten gesagt. Günstige Zinsen verführten Kunden sogar eher, ihr Konto zu überziehen. Dispokredite seien ein Service, um Verbrauchern kurzfristig mehr finanziellen Spielraum zu gewähren./sbr/DP/jkr
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