02.09.2013 12:55:34
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Vertrag über Aufbaufonds für Syrien unterzeichnet
Von Susann Kreutzmann
BERLIN--Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle hat zusammen mit dem Vorsitzenden der Nationalen Koalition der syrischen Opposition, Ahmad Jarba, in Berlin einen Vertrag über einen Wiederaufbaufonds unterzeichnet. In den von der gemäßigten Opposition besetzten Gebieten in Syrien sollen damit erste Maßnahmen zur Linderung der Not der Bevölkerung geleistet werden, wie Außenamtssprecher Andreas Peschke sagte.
Ziel sei die Sicherung der Grundversorgung mit Wasser, Medizin und Nahrungsmitteln. Deutschland beteiligt sich mit einem Betrag von zehn Millionen Euro an dem Fonds. Der Wiederaufbaufonds sei ein gemeinschaftlicher Finanzierungsmechanismus der Mitgliedstaaten der Freunde Syriens, sagte Peschke. Er stehe grundsätzlichen allen offen, die den Zielen entsprechen wollen.
Die Bundesregierung bekräftigte zugleich ihre Haltung, dass nach dem mutmaßlichen Giftgasanschlag des Regimes von Präsident Baschar al-Assad der UN-Prozess unterstützt werden müsse. "Wir möchten eine kollektive klare internationale Antwort", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Der mutmaßliche Giftgasanschlag sei ein nicht hinzunehmender Bruch der Chemiewaffenkonvention. Deutschland sei es sehr wichtig, dass der Bericht der UN-Inspektoren möglichst schnell vorgelegt werde.
Kontakt zur Autorin: Susann.Kreutzmann@dowjones.com
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September 02, 2013 06:48 ET (10:48 GMT)
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