Versorger EWE will Mehrheit an Gasunternehmen VNG - BASF verkauft Anteil

    EWE-Chef Werner Brinkner will nach der geplanten Mehrheitsübernahme alle Optionen für die Zukunft der VNG-Beteiligung prüfen. Diese reichen von der strategischen Weiterentwicklung des ostdeutschen Gasunternehmens bis hin zur Weiterveräußerung des Anteils. "Wir möchten uns ein Bild zu den unterschiedlichen Standpunkten machen, um die besten Optionen für eine weitere und nachhaltige Entwicklung der VNG zu finden", sagte er.

    Die Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG) produziert und handelt mit Gas. Neben EWE und bisher Wintershall sind zehn Stadtwerke und kommunale Unternehmen mit insgesamt fast 26 Prozent an VNG beteiligt. Etwas mehr als zehn Prozent liegen beim russischen Gasproduzenten Gazprom. Sollte EWE an die Mehrheit kommen, würden sich damit die Handlungsspielräume für die Niedersachsen erhöhen./zb/he