Manipulationsverdacht 04.07.2014 16:44:00

EVN-Mann in Bulgarien freigesprochen

Ein Bußgeld von 10.000 Euro wurde für nichtig erklärt, berichtete die Wirtschaftszeitung "Kapital'" am Freitag.

Der EVN-Mann habe im Auftrag seines Arbeitgebers gehandelt und sich dabei rechtskonform verhalten, so das Gericht. Konkret ging es um die Versteigerung des 33-prozentigen Staatsanteils an zwei EVN-Stromgesellschaften. Der nunmehr freigesprochene EVN-Mitarbeiter machte dem Bericht zufolge 34 Kaufangebote, die sich im Preis lediglich um eine Stotinka (0,51 Eurocent) unterschieden. Dadurch gelang es dem niederösterreichischen Stromkonzern EVN, die beiden Gesellschaften fast zur Gänze zu übernehmen.

Der Finanzregulator KFN war der Meinung gewesen, der EVN-Mitarbeiter habe den Markt manipuliert. Das Gericht sah darin aber keinen Gesetzesbruch und sprach den Mann bereits in der ersten Instanz frei. Bei einer nicht-öffentlichen Versteigerung dürfe jeder Teilnehmer unbegrenzt viele Angebote machen, so die Begründung damals.

(Schluss) hri/snu/phs

ISIN AT0000741053 WEB http://www.evn.at

Weitere Links:

Analysen zu EVN AG (Energie-Versorgung Niederösterreich AG)mehr Analysen

23.12.24 EVN buy Erste Group Bank
27.09.24 EVN add Baader Bank
06.09.24 EVN accumulate Erste Group Bank
26.03.24 EVN add Baader Bank
09.01.24 EVN kaufen Erste Group Bank
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel