15.09.2016 13:13:22
|
Verbraucherschützer ziehen nach einem Jahr VW-Skandal ernüchternde Bilanz
BERLIN (AFP)-- Knapp ein Jahr ist es her, dass der Abgasskandal bei Volkswagen bekannt wurde - für betroffene Autobesitzer ist seither viel zu wenig passiert, moniert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Viele von ihnen warteten immer noch darauf, dass Volkswagen die Manipulationssoftware aus ihren Fahrzeugen entfernt, beklagte die Organisation am Donnerstag.
Der vzbv forderte eine Garantie von VW für die betroffenen Autos. Andernfalls könnten Verbraucher "auf den langfristigen Folgen der Umrüstung, wie einem möglichen Wertverlust, sitzenbleiben".
"VW will den Skandal offenbar aussitzen", urteilte vzbv-Vorstand Klaus Müller. Ein Problem sei, dass Betroffene in Deutschland ihre Ansprüche individuell vor Gericht einklagen müssten. Viele scheuten die Kosten und den ungewissen Ausgang. Der vzbv kritisierte zudem erneut, dass VW Entschädigungszahlungen für Kunden in Europa - anders als in den USA - bislang ablehnt.
Auch die Behörden müssten reagieren, verlangte der Verband. Damit sich ein derartiger Skandal nicht wiederholen könne, sei "ein transparentes System für Kfz-Typengenehmigungen vonnöten". Unabhängige Prüfdienste müssten Zugriff auf die Fahrzeugsoftware bekommen.
Volkswagen hatte vor knapp einem Jahr auf Druck der US-Behörden zugegeben, weltweit in rund elf Millionen Diesel-Fahrzeuge unterschiedlicher Marken eine illegale Software eingebaut zu haben. Das Programm reduziert den Ausstoß von schädlichen Stickoxiden bei standardisierten Tests.
DJG/sha
(END) Dow Jones Newswires
September 15, 2016 07:02 ET (11:02 GMT)- - 07 02 AM EDT 09-15-16
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Nachrichten
12:27 |
STOXX-Handel: Euro STOXX 50 legt zu (finanzen.at) | |
09:31 |
Euro STOXX 50-Handel aktuell: Anleger lassen Euro STOXX 50 zum Start steigen (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Schwacher Wochentag in Europa: Euro STOXX 50 beendet den Freitagshandel in der Verlustzone (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Zurückhaltung in Frankfurt: DAX zeigt sich schwächer (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Börse Europa: So performt der Euro STOXX 50 aktuell (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Trotz-Sparkurs: VW-Servicetöchter entlohnen künftig besser - Volkswagen-Aktie fester (dpa-AFX) | |
14.02.25 |
WDH/Trotz Sparkurs: VW-Servicetöchter zahlen mehr Lohn (dpa-AFX) | |
14.02.25 |
Škoda verzichtet auf 20.000-Euro-Elektroauto - Hoffnung für VW (Spiegel Online) |
Analysen zu Volkswagen (VW) AG Vz.mehr Analysen
13.02.25 | Volkswagen Sector Perform | RBC Capital Markets | |
04.02.25 | Volkswagen Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
03.02.25 | Volkswagen Market-Perform | Bernstein Research | |
03.02.25 | Volkswagen Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
03.02.25 | Volkswagen Sector Perform | RBC Capital Markets |
Aktien in diesem Artikel
Volkswagen (VW) AG Vz. | 100,60 | 0,66% |
|