29.05.2015 16:53:00
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Varoufakis dämpft Hoffnung auf rasche Einigung mit Kreditgebern
Varoufakis versicherte aber, dass es "schnell" zu einer Übereinkunft kommen werde. Die beteiligten Parteien seien sich in "den meisten Fragen" einig. In der Einigung werde es um "Beschäftigung, Sozialversicherungen und Staatsschulden" gehen. Der Minister kritisierte zugleich die Athen von den Gebern auferlegte Sparpolitik. Diese sei für Griechenland und Europa "verheerend".
Die Gläubiger fordern von der seit Januar amtierenden Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras im Gegenzug für die Freigabe der letzten Tranche aus dem Kreditprogramm von EU und IWF über 7,2 Milliarden Euro aus dem Jahr 2012 umfassende Strukturmaßnahmen. Dazu gehören unter anderem Kürzungen bei den Renten und Massenentlassungen im öffentlichen Dienst. Dagegen sträubt sich insbesondere die Basis von Tsipras' Linksallianz Syriza.
Im Juni muss Athen in vier Raten gut 1,5 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen. Die erste Rate wird am 5. Juni fällig. Innenminister Nikos Voutsis hatte am vergangenen Sonntag im Fernsehen gesagt, für die Begleichung der Schulden habe Athen "kein Geld".
AFP
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