China lahmt |
13.02.2015 11:56:48
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VW-Konzernabsatz zum Jahresstart nur noch mit Miniplus
Vertriebschef Christian Klingler sprach von einem "herausfordernden Jahr". Mit Blick auf das Gesamtjahr 2015 sei absehbar, "dass uns die weltweiten Unsicherheiten weiter begleiten".
Bereits seit Dienstag ist bekannt, dass die Pkw-Kernmarke mit dem VW-Logo im Januar um fast 3 Prozent ins Minus gerutscht war. Dass der Zwölf-Marken-Konzern trotzdem auf insgesamt 817 600 Auslieferungen kam, lag vor allem an der Premiummarke Audi und der tschechischen Tochter Skoda, die kräftig zulegten.
Auch Seat aus Spanien brachte mehr Neuwagen. So hoben die kleineren Marken den Konzern auch in China über die Nulllinie, obwohl VW-Pkw dort einen leichten Rückgang (minus 0,7 Prozent) verbuchte. Chinas Gesamtmarkt war im Januar jedoch um zehn Prozent gewachsen. Kräftig bergab ging es für den Konzern mit minus 21 Prozent in Brasilien. Auch das kriselnde Russland (minus 17 Prozent) bereitet Sorgen.
Während sich die Abkühlung in China zum Jahresende 2014 schon angekündigt hatte, blieb Europa - wenn auch auf niedrigem Niveau - ein Wachstumsbringer. Auf dem Heimatkontinent legte der Konzern um 3 Prozent zu, in Deutschland mit 89 300 Fahrzeugen sogar um 6 Prozent.
Der VW-Rivale Toyota (Toyota Motor), bisher noch die Nummer eins der Welt, hat für 2015 schon Absatzrückgange angekündigt. Da Volkswagen nur noch mit einem hauchdünnen Abstand hinter den Japanern rangiert, könnten die Wolfsburger 2015 auch ohne größere Absatzsprünge zum Branchenkönig aufsteigen. So sieht etwa NordLB-Analyst Frank Schwope den VW-Konzern dieses Jahr mit 10,5 Millionen Fahrzeugen klar vor Toyota und Generals Motors. 2014 kam Volkswagen auf 10,14 Millionen Fahrzeuge.
dpa-AFX
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