VW-Konzern startet mit Absatzplus ins neue Jahr

   Europas größter Autobauer Volkswagen hat einen gelungenen Jahresstart hingelegt. Mit 798.100 Pkw und leichten Nutzfahrzeugen verkauften die Niedersachsen auf Konzernebene im Januar 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

   Die Vertriebszahlen verschiedener Marken hatte VW bereits in den vergangenen Tagen vorgelegt. Die deutlichsten Zuwächse verbuchten Audi und Skoda. Die Verkäufe der Lkw-Marken Scania und MAN sind in den Zahlen nicht enthalten.

   Regional gesehen liefen die Geschäfte vor allem in China nach wie vor blendend, wo der VW-Konzern 344.400 Autos auslieferte - ein Plus von 15,5 Prozent. Aber auch auf dem in den vergangenen Jahren arg schwächelnden europäischen Markt ging es wieder aufwärts: die Verkäufe legten um 8,5 Prozent auf 273.700 Stück zu.

   Schwer tut sich Europas Nummer eins nach wie vor in Amerika. In Nordamerika schrumpften die Verkäufe um fast 8 Prozent, in den USA sogar um gut 13 Prozent. In Südamerika ging es um fast ein Fünftel nach unten.

   "Der Volkswagen-Konzern ist gut ins neue Jahr gestartet", sagte Vertriebschef Christian Klingler mit Blick auf die globale Gesamtentwicklung. Der westeuropäische Markt scheine die Talsohle hinter sich zu lassen. Trotzdem werde 2014 ein "herausforderndes" Jahr.

   Im vergangenen Jahr hatte der Wolfsburger Automobilgigant - inklusive den Lkw-Töchtern - 9,73 Millionen Fahrzeuge verkauft und damit knapp 5 Prozent mehr als noch 2012. Sollte VW das Wachstumstempo beibehalten können, würden die Niedersachsen schon in diesem Jahr die Schallmauer von 10 Millionen Verkäufen knacken.

   Als erstem Autobauer überhaupt war das 2013 Toyota gelungen. VW liefert sich mit den Japanern und General Motors ein knappes Rennen um die Spitze in der globalen Autoindustrie. Bis spätestens 2018 will Volkswagen an den Erzrivalen vorbeigezogen sein.

   Kontakt zum Autor: nico.schmidt@wsj.com

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   February 14, 2014 03:46 ET (08:46 GMT)

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