29.09.2015 17:19:00

VW-Dieselskandal - Rupprechter: Neue Abgasmessung rasch einführen

Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP) fordert angesichts des VW-Dieselskandals die Abgasmessungen auf der Straße statt im Labor durchzuführen. "Manipulationen im Testzyklus sind umweltpolitisch inakzeptabel und es gilt, solche illegalen Praktiken durch gezielte Maßnahmen künftig zu verhindern", sagte Rupprechter laut Aussendung am Dienstag im Umweltausschuss des Nationalrates.

Für neue Dieselfahrzeuge sollen Messungen von unabhängigen Fachleuten, etwa der Europäischen Umweltagentur beziehungsweise den nationalen Umweltämter, durchgeführt und überwacht werden, betonte der Umweltminister. Außerdem müsse auf EU-Ebene der neue Fahrtestzyklus WLTP mit realistischen Verbrauchswerten so bald wie möglich eingeführt und wie in den USA um einen Straßentest ergänzt werden.

Übers Wochenende haben Verkehrsminister Alois Stöger (SPÖ) und sein deutscher Ressortkollege Alexander Dobrindt besprochen, dass die österreichischen und deutschen Behörden "Hand in Hand" vorgehen, hieß es gestern aus dem Verkehrsministerium zur APA. Zuerst gelte es, die Größenordnung zu erfassen, also wie viele Autos in Österreich betroffen sind. Dazu liege auch dem Ministerium noch keine Zahl vor. Diese würde derzeit unter anderem über den österreichischen VW-Generalimporteur, die Salzburger Porsche Holding, erhoben. Die VW-Tochter Audi bestätigte kürzlich, dass in Österreich rund 62.000 Audis betroffen sind. Klar sei, dass für die Kunden keine Zusatzkosten entstehen dürfen, so Stöger-Sprecherin Andrea Heigl.

(Schluss) cri/stf

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