Chance für E-Mobilität 04.10.2015 13:50:00

Aiginger fordert wegen VW-Dieselskandal Ausstieg aus alten Technologien

Für ihn ist die Affäre "eine Krise, die das Ende des fossilen Zeitalters einläutet", wie er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" sagte. Um die Klimaziele zu erreichen, müsse auf neue Technologien umgestellt werden.

"Die OECD sagt, wir dürfen keine Nettoemissionen mehr machen, der G-7-Gipfel hat gesagt, wir müssen bis 2100 aus der fossilen Energien aussteigen", erinnerte der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts. Das schaffe man nicht mit der alleinigen Verbesserung der alten Technologie.

So hätten VW-Zuständige gesagt, es sei einfach nicht möglich gewesen, auf der einen Seite das Klimaziel respektive den Abgaswert zu erfüllen und auf der anderen Seite "bei den Kostenvorgaben meines Chefs zu bleiben."

Inwiefern Österreichs Wirtschaft von der VW-Affäre betroffen sein wird - immerhin arbeiten in der heimischen Zulieferindustrie 120.000 Menschen -, sei schwer zu sagen. "Ich würde sagen, es wird nicht so stark werden", vermutet der Ökonom.

Aiginger schlug vor, die Krise bei dem deutschen Autobauer in Österreich als Anlass zu nehmen, mehr Anreize für den Ausbau immer noch spärlich vorhandenen E-Mobilität zu setzen. "Dienstwagen sollten nur noch elektro sein", so Aiginger. Auch bei Taxis "verstehe ich nicht ganz", warum hier nicht mehr mit Stromantrieb unterwegs seien.

snu/jeg

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