30.03.2014 08:01:00

VCÖ warnt: 80 Prozent des Erdölverbrauchs gehen durch den Auspuff

Im Zuge der Diskussion um die Abhängigkeit von russischen Energieressourcen weist der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) darauf hin, dass fast 80 Prozent des österreichischen Ölverbrauchs für den Verkehr verbrannt werden. "Der hohe Erdölverbrauch belastet nicht nur die Umwelt, sondern kann in Krisenzeiten auch den Wirtschaftsmotor ins Stottern bringen", so VCÖ-Experte Markus Gansterer.

Im Jahr 1995 habe der Anteil des Verkehrs am Ölverbrauch bei 63 Prozent gelegen.

Rund 9,7 Milliarden Liter Diesel und Benzin wurden im Vorjahr in Österreich verkauft, um rund 200 Millionen Liter mehr als noch im Jahr 2012, rechnete Gansterer in einer Aussendung vor. In anderen Bereichen würde hingegen der Verbrauch zurückgehen. "So verbrauchen die privaten Haushalte für das Heizen heute um rund 30 Prozent weniger Erdöl als noch im Jahr 2000", erklärte der VCÖ.

Und er verweist darauf, dass das Öl zu großen Teilen aus autoritären Staaten und politisch instabilen Regionen importiert wird. Gansterer: "Im Jahr 2012 kamen rund 83 Prozent des Rohöls aus Kasachstan, Nigeria, Russland, Libyen und Saudi-Arabien."

(Schluss) stf/cs

WEB http://www.vcoe.at/

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