Uniper-Chef will sich nicht auf konventionelle Erzeugung festlegen

   BERLIN (Dow Jones)--Der Chef der von E.ON abgespaltenen Gesellschaft Uniper will sich für die Zukunft nicht auf das Geschäft mit den konventionellen Kraftwerken und den Energiehandel festlegen. Zwar konzentriere sich das neue Unternehmen zum Start darauf, keine Strategie gelte aber für die Ewigkeit, sagte Klaus Schäfer am Rande einer Konferenz am Dienstag in Berlin. "Da gibt es keine Beschränkungen", sagte Schäfer, der zuvor Eon-Finanzchef war. So sei es theoretisch möglich, dass Uniper zu einem späteren Zeitpunkt ins Ökostromgeschäft einsteige.

   Eon hat sich zum Jahresbeginn in zwei Teile aufgespalten, seitdem ist Uniper als eigenständiges Unternehmen aktiv. Eon konzentriert sich nun auf das Geschäft mit erneuerbaren Energien, den Vertrieb und die Netze. Bei der Eon-Hauptversammlung am 8. Juni sollen die Aktionäre über die Aufspaltung des Konzerns abstimmen. Wie schnell dann der Börsengang von Uniper erfolge, hänge davon ab, ob es Klagen gebe, sagte Schäfer: "Das kann zwischen einem und mehreren Monaten sein." Ziel sei es weiterhin, den Börsengang noch in diesem Jahr abzuschließen.

   Kontakt zum Autor: jenny.busche@wsj.com

   DJG/jen/cln

   (END) Dow Jones Newswires

   January 19, 2016 10:47 ET (15:47 GMT)

   Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.- - 10 47 AM EST 01-19-16