07.08.2013 09:01:00

UniCredit-Chef dementiert Rückzugspläne aus Ungarn

UniCredit-Konzernchef Federico Ghizzoni hat Gerüchte über Rückzugspläne aus Ungarn dementiert. "Es besteht kein Bedürfnis, die Bank in Ungarn zu umstrukturieren und wir haben keine Rückzugspläne. Die Bank hat positive Resultate im ersten Halbjahr verzeichnet und wir sind zuversichtlich. Natürlich hoffen wird, dass es zu einem wirtschaftlich positiveren Umfeld kommen wird, doch wir sind zufrieden. Wir werden das Land nicht verlassen", versicherte Ghizzoni nach Angaben italienischer Medien.

Die Ungarn-Tochter der UniCredit wird von der Bank Ausria (Wien) aus gesteuert. Ebenso die Türkei-Operation.

UniCredit beobachte auch die Situation in der Türkei, in der der Konzern präsent ist, betont der Konzern. Laut Ghizzoni haben die Unruhen im Land keine Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum und auf das UniCredit-Geschäft in der Türkei.

Der UniCredit-Chef betonte, dass die Bank weiterhin in Ländern investieren könnte, in der die Bank eine wichtige Rolle spielt, wie Polen, der Tschechischen Republik, der Türkei und Russland.

"Wir könnten auch Länder verlassen, die für uns nicht mehr interessant sind", so der Konzernchef. Wichtig sei es, Fehler und Exzesse der Vergangenheit zu vermeiden, als viele Banken zu übertrieben hohen Preisen Assets gekauft hatten.

mit/rf

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