14.08.2013 11:43:32
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Deutsche Umwelthilfe: Industrierabatte beim Strompreis steigen
"Die Bundesregierung hat in ihrer Industrie-Förderpolitik jedes Maß verloren. Mit einer solidarischen Finanzierung der Energiewende hat das nichts mehr zu tun", sagte Geschäftsführer Michael Spielmann. Sorgen vor Wettbewerbsnachteilen für die Industrie hätten sich bisher als unbegründet erwiesen. Die Entlastungen der Industrie müssten zurückgefahren werden und stärker an Maßnahmen für Energieeinsparungen gekoppelt werden. Der Handelsüberschuss habe 2012 mit 188 Milliarden Euro den zweithöchsten Wert seit 1950 erreicht.
Union und FDP begründen die Ausweitung der Rabatte mit der Sicherung von Arbeitsplätzen. Auch dank der Ausnahmen bei den Kosten zur Ökostrom-Förderung und bei den Netzentgelten sind die Strompreise für die energieintensive Industrie zuletzt sogar gesunken: Von 10,07 (2011) auf 9,26 Cent die Kilowattstunde 2012. Ein Haushalt zahlt in Deutschland derzeit im Schnitt über 28 Cent, weil Umlagen, Abgaben und Steuern hier immer stärker zu Buche schlagen.
Die DUH ist ein Umweltverband, der sich über private Spenden finanziert./ir/DP/she
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