02.07.2014 14:14:31
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Ukrainische Armee setzt Offensive im Osten fort
KIEW (AFP) --Die ukrainische Armee hat ihre Offensive gegen die prorussischen Separatisten im Osten des Landes fortgesetzt. Soldaten und Grenzschützer seien weiter im Einsatz gegen "Terroristen und Kriminelle", sagte Parlamentspräsident Alexander Turtschinow. Die Streitkräfte rückten mit Panzern und Kampfflugzeugen gegen die Stellungen der Rebellen vor. Die Kämpfe waren am Vortag nach dem Ende einer zehntägigen Waffenruhe wieder aufgeflammt.
In der Nacht zum Mittwoch griffen prorussische Kämpfer einen ukrainischen Posten an der Grenze zu Russland an. Ein ukrainischen Grenzschützer sei getötet und vier weitere seien verletzt worden, teilte der Grenzschutz mit. Demnach wurden auf den Posten Nowoasowsk in der Region Donezk etwa 20 Mörsergranaten abgefeuert. Mehrere Grenzposten in der Region sind zwischen den ukrainischen Sicherheitskräften und den Separatisten umkämpft. Die Staatsführung in Kiew wirft Russland vor, die Separatisten über die Staatsgrenze hinweg mit Waffen und Verstärkung zu versorgen.
Der ukrainische Geheimdienst SBU meldete unterdessen die Festnahme eines Separatistenführers in Berdiansk im Südosten des Landes. Der selbsternannte Bürgermeister der Rebellenhochburg Gorlowka, Wolodimir Kolosniuk, sei für die Beschaffung von Waffen für die Milizen in der Region Donezk zuständig gewesen.
Für Mittwochnachmittag sind neue internationale Verhandlungen über eine Lösung des Konflikts geplant. Dazu kommt Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in Berlin mit seinen Kollegen aus Frankreich, Russland und der Ukraine, Laurent Fabius, Sergej Lawrow und Pawlo Klimkin zusammen. Bei dem Treffen soll vor allem diskutiert werden, wie eine neue Waffenruhe erreicht werden kann.
DJG/apo
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July 02, 2014 08:06 ET (12:06 GMT)- - 08 06 AM EDT 07-02-14
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