Übertriebene Reaktion |
30.09.2016 15:58:46
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Aktie der Deutschen Bank dreht nach Rekordtief ins Plus
"Am Markt setzt sich immer mehr durch, dass man wegen Deutsche Bank übertrieben hat", sagt ein Händler zu der deutlichen Erholung. "Wenn 10 von rund 800 Hedge-Fonds-Kunden ihre Sicherheitsleistungen abziehen, heißt das noch gar nichts", so der Händler: "Vor allem nicht, wenn sie das ziemlich laut und öffentlich gemacht haben und damit wohl ihre eigene Positionierung anschieben wollen."
Zudem setzte sich vor allem in US-amerikanischen Trader-Blogs die Meinung durch, dass die Aktie der Bank zumindest in ersten kleinen Stücken gekauft werden müsse. Die Probleme der Bank seien juristisch und durch Regulierung entstanden; aufgrund der hohen Liquidität sei ein "Umfallen" unwahrscheinlich. "Man sieht ein, dass es sich hier keinesfalls um einen Fall a la Lehman handelt", so der Händler weiter.
Auslöser der Talfahrt im frühen Handel waren Berichte, wonach einige Kunden der Bank offenbar Milliarden Dollar abgezogen haben, weil sie sich um die Stabilität des Instituts und ihre eigenen Konten sorgen. Darunter sollen mehrere große und einflussreiche Hedgefonds sein, wie den Kunden und der Bank nahestehende Personen sagen.
Hintergrund ist die drohende US-Strafzahlung von bis zu 14 Milliarden Dollar, welche die Deutsche Bank überfordern dürfte, weshalb jüngst sogar Spekulationen um Staatshilfen aufgekommen waren. Die Analysten von JP Morgan werten den Verlust von Kunden jedoch noch schlimmer als mögliche Strafen, da er direkt die Ertragskraft der Bank schwäche.
FRANKFURT (Dow Jones)
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