06.02.2014 20:45:38

USA gehen gegen iranische Geschäftspartner in Europa vor

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Die USA haben Schritte gegen iranische Geschäftspartner in Deutschland und anderen Staaten angekündigt, die durch Geschäfte mit Teheran angeblich gegen bestehende Sanktionen verstoßen. Unternehmen und Einzelpersonen in Deutschland, Spanien, Liechtenstein, Georgien und der Türkei würden gezielt verfolgt, teilte das US-Finanzministerium am Donnerstag in Washington mit. Auch Afghanistan und die Vereinigten Arabischen Emirate seien betroffen.

    Alle Finanzinstitute und Personen im Ausland, die dem Iran "bedeutende Transaktionen ermöglichen oder materielle Unterstützung bieten", müssten mit Konsequenzen rechnen. Ihr Zugang zum US-Finanzsystem sowie ihr Vermögen und Beteiligungen könnten blockiert oder eingefroren werden, hieß es. Namentlich genannt wurde auch eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Köln, deren US-Tochter der National Iranian Oil Company Geschäfte ermöglicht habe.

    Die fünf UN-Vetomächte und Deutschland hatten im vergangenen November mit Teheran vereinbart, dass der Iran im Gegenzug für eine Lockerung der Sanktionen sein umstrittenes Atomprogramm einfriert. Viele der gegen das Land verhängten Strafmaßnahmen bestehen aber weiter./jot/DP/she

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