03.07.2014 09:05:30

USA erzwingen mehr Sicherheit an ausländischen Flughäfen

   WASHINGTON (AFP)--Aus Furcht vor Anschlägen lassen die USA die Sicherheitsvorkehrungen an ausländischen Flughäfen verschärfen, von denen aus Direktflüge in die Vereinigten Staaten abheben. Von Extremisten ausgetüftelte Sprengstoffe, die bei Sicherheitskontrollen unerkannt bleiben könnten, machten diesen Schritt notwendig, erklärte US-Heimatschutzminister Jeh Johnson. Einem Ministeriumsvertreter zufolge sind Airports innerhalb Europas und im Nahen Osten betroffen.

   Durch die Verschärfung würden vermutlich zusätzliche Kontrollen von Reisenden und deren Gepäck notwendig, hieß es aus Johnsons Behörde. Flugreisende sollten deshalb ausreichend zeitlichen Vorlauf einkalkulieren, auch wenn "unnötige Behinderungen" laut Johnson vermieden werden sollen. Medienberichten zufolge dürften vor allem die Schuhe von Passagieren und elektronische Geräte noch genauer überprüft werden als bisher.

   Die USA teilten "aktuelle und bedeutende Informationen" mit ihren ausländischen Verbündeten und berieten sich mit der Luftfahrtindustrie, hieß es in der offiziellen Mitteilung des Heimatschutzministeriums. Nach Beurteilung der Sicherheitsrisiken habe Johnson die US-Verkehrssicherheitsbehörde damit beauftragt, die verschärften Vorkehrungen an den ausländischen Flughäfen durchzusetzen.

   Die britische Verkehrsbehörde DfT erklärte dem Guardian zufolge, dass bereits "einige unserer Regeln für die Luftfahrtsicherheit verschärft wurden". Auslöser dafür seien Warnungen der US-Kollegen gewesen, nähere Details seien aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

   DJG/apo

   (END) Dow Jones Newswires

   July 03, 2014 03:00 ET (07:00 GMT)- - 03 00 AM EDT 07-03-14

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