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11.09.2015 14:51:40

USA: Erzeugerpreise stagnieren

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Unternehmen müssen für ihre Vorprodukte unverändert viel bezahlen. In den USA haben die Erzeugerpreise im August im Vormonatsvergleich stagniert, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet.

Im Vormonat waren die Erzeugerpreise noch um 0,2 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich fielen die Erzeugerpreise wie bereits im Vormonat erneut um 0,8 Prozent. Ökonomen hatten mit 0,9 Prozent einen noch etwas stärkeren Rückgang erwartet.

Der Kernindex, der die Sektoren Lebensmittel und Energie ausklammert und damit weniger schwankungsanfällig ist, stieg im Monatsvergleich um 0,3 Prozent. Hier hatten Volkswirte nur einen Zuwachs um 0,1 Prozent erwartet. Die Jahresrate stieg von 0,6 auf 0,9 Prozent.

Nennenswerte Auswirkungen der Zahlen auf die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed kommende Woche sind laut Experten nicht zu erwarten. "Zwar liegen die Werte leicht oberhalb der Konsensschätzung, Spekulationen auf eine Leitzinserhöhung werden voraussichtlich aber nicht angefacht", schreibt Ulrich Wortberg, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

Die Erzeugerpreise geben das Preisniveau derjenigen Güter wider, die Unternehmen in ihre Produktion einfließen lassen (Vorleistungsgüter). Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Entwicklung der Inflation auf Verbraucherebene./tos/bgf

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