Quote bei 6,1 Prozent |
05.09.2014 15:25:00
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US-Arbeitsmarkt enttäuscht mit schwächstem Jobaufbau im laufenden Jahr
In der breitgefassten Industrie (inklusive Bergbau und Baugewerbe) kamen mit 134.000 Stellen deutlich weniger Arbeitsplätze hinzu als in den Vormonaten. Der große Dienstleistungssektor enttäuschte ebenfalls mit spürbar schwächeren Zuwächsen. Im Einzelhandel fielen sogar Jobs weg. Die Erwerbsquote, die umschreibt, wie viele Menschen dem Arbeitsmarkt prinzipiell zur Verfügung stehen, fiel wieder auf 62,8 Prozent zurück. Tiefer hatte sie zuletzt Ende der 1970er Jahre gelegen. Die Ursachen dafür sind unter Ökonomen umstritten.
Die Arbeitslosenquote fiel unterdessen um 0,1 Punkte auf 6,1 Prozent. Bankvolkswirte hatten dies erwartet. Der Rückgang dürfte auch Folge der niedrigeren Erwerbsquote sein, in die die Anzahl der Arbeitslosen mit einfließt. Deswegen gilt die Quote als Richtschnur für den Zustand des Arbeitsmarkt als zunehmend umstritten.
Leicht positive Signale kamen von der Lohnentwicklung. Die Stundenlöhne stiegen zum Vormonat um 0,2 Prozent. Zudem wurde der Zuwachs im Vormonat von Stagnation auf plus 0,1 Prozent nach oben korrigiert. Dies dürfte den ohnehin robusten privaten Konsum zusätzlich stützen. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit lag unverändert bei 34,5 Stunden.
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/bgf/jslWASHINGTON (dpa-AFX)
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